egon – Markenkampagne für die Zukunft des ÖPNV
Flexible Mobilität für die ganze Metropolregion
Mit dem neuen eTarif wird der Nürnberger Verkehrsverbund noch ein Stück digitaler als ohnehin schon – klassische Tickets über die VGN-App zu kaufen, funktioniert schließlich schon seit gefühlten Ewigkeiten. Der eTarif dagegen nimmt den Fahrgästen echte Arbeit ab: Einmal über das Smartphone wischen, einsteigen, aussteigen – den Fahrpreis berechnet die App über die Luftlinie zwischen den Umstiegs-Haltestellen, bei Fahrtende wird automatisch ausgeloggt, sobald man aus U-Bahn, Bus oder S-Bahn aussteigt.
So weit, so simpel. Weniger simpel: Gibt es für so einen eTarif vielleicht einen griffigen Namen? Nehmen die Nutzer überhaupt Notiz davon, wenn der Tarif im bekannten VGN-Design beworben wird? Wie findet man für die Testphase ein möglichst breites Publikum aus allen Ecken und Altersschichten der Metropolregion Nürnberg? Sprich: Den alleinstehenden Party-Zirndorfer Anfang 20, das ältere Ehepaar aus Johannis und die Fürther Durchschnittsfamilie? Dafür braucht es eine starke Marketingkampagne aus einem Guss, von Naming über Design bis zur Ausspielung in Web, Print und Video.
Wer ist eigentlich dieser egon?
Erster Schritt: den richtigen Namen finden. Denn "der neue eTarif des VGN", da fehlt noch etwas. Auftritt egon: Klar, die Kombination aus "e" für "elektronisch" und dem englischen "go on" für losgehen oder weitermachen, das liest nicht jeder Nutzer beim ersten Mal mit. Ist aber auch keine Voraussetzung – mit egon in die City zu fahren, funktioniert schließlich auch, ohne groß darüber nachzudenken. Das ist ja gerade der Punkt.
In enger Zusammenarbeit mit den Stakeholdern des Nürnberger Verkehrsverbunds entwickelte unser Designteam daraufhin ein komplett neues Corporate Design für egon: modern, aber nicht abgehoben, mit einer Farbwelt die bunter ist als bei Mama VGN, aber doch deren saftiges grün im optischen Herzen trägt. Dazu ein klarer Grafikstil, der die etwas komplexeren Details erklärt – wie wird der Fahrpreis berechnet, wann wird abgebucht, wie funktioniert das Rabattsystem für Vielfahrer – und der neue eTarif ist bereit für die Massen.
Kampagnenmarketing über alle Kanäle – egon fährt los
Eine Marke zu entwickeln ist die eine Sache. Die Marke auch zum Kunden oder in dem Fall zum Fahrgast zu bringen, die andere. Und wenn man wie in diesem Fall eine möglichst breite Masse an möglichst unterschiedlichen Menschen zusammenbringen will, nutzt man dafür auch die ganze Bandbreite an Kanälen. Zusammen mit dem Inhouse-Team des VGN erarbeiteten wir deshalb ausführliche Digital-Kampagnen, setzten aber auch auf klassisches Print-Marketing.
Unser Design-Team entwickelte passgenaue Inhalte und Anzeigenformate für die gängigen Social Media-Kanäle wie Facebook und Instagram, für Google-Anzeigen, natürlich auch Plakate in unterschiedlichsten Formaten und haptisches Marketingmaterial "für auf die Hand". Allen Formaten gemeinsam: In einem Klick, QR-Code-Scan oder über vgn.de/egon ist der Nutzer direkt in den Appstores und holt sich egon innerhalb von Sekunden aufs Smartphone. Gilt übrigens genauso für die von uns produzierten Videos und alle Busse mit egon-Beklebung in der Metropolregion.
egon kommt an – der VGN eTarif ist ein voller Erfolg
Die Belohnung für die enge Zusammenarbeit und den Einsatz unseres Teams? Die benötigte Menge an egon-Testern erreichen wir schon wenige Wochen nach dem Startschuss auf der Pressekonferenz mit Staatsminister Christian Bernreiter, Landrat Matthias Dießl und der Geschäftsführung des VGN. Und während die Kollegen jetzt zwei Jahre lang fortlaufend die Technik und Nutzerführung von egon optimieren, fahren wir auf ein wohlverdientes Seidla in die Stadt – mit nur einem Wisch.